Ist Osteopathie in der Schwangerschaft gesund?

Ist Osteopathie in der Schwangerschaft gesund?

Eine Schwangerschaft ist etwas Wunderbares, jedoch haben die meisten Frauen Folgeerscheinungen wie: Übelkeit, Sodbrennen oder auch enormen Rückenschmerzen. Schmerztabletten sind in der Schwangerschaft nicht gerade ratsam, weshalb die meisten Frauen mit Schmerzen den Alltag meistern. Es gibt aber noch eine andere Methode um die Schmerzen zu bekämpfen, als sie einfach nur auszusitzen. Osteopathie ist eine „Heilmedizin“, die keinerlei Nebenwirkungen aufzeigt. Diese medizinischen Behandlungen können auch im Schwangeren Zustand durchgeführt werden.

Welche Beschwerden können gelindert werden?

In den ersten drei Monaten wird bei Osteopathischen Behandlungen die Einnistung und die Versorgung des Embryos in den Vordergrund gestellt, sodass diese bestmöglich gewährleistet wird.

Ab dem vierten Monat wird mit leichten und sanften Techniken typische Schwangerschaftsbeschwerden behandelt, wie zum Beispiel Rückenschmerzen, Blasenprobleme oder Sodbrennen. Fehllagen des Kindes können so ebenfalls verbessert werden.

In den letzten drei Monaten wird bei den Behandlungen das Becken der Mutter schonend auf die Geburt vorbereitet.

Ist Osteopathie gefährlich für das Kind?

So gut wie jede Technik, die während der Schwangerschaft Verwendung findet, wird entweder im Sitzen oder in der Seitenlage durchgeführt. Zudem sind alle Maßnahmen sehr schonend und sanft. Ebenso wird vor der Behandlung ein umfassender Bericht sowie ein ausführliches Anamnese Gespräch durchgeführt. Wenn sich die Patienten trotzdem unsicher sind, kann ebenso Rücksprache mit dem behandelten Gynäkologen gehalten werden. Auffälligkeiten im Mutterpass sollten dem Osteopathen dringlichst mitgeteilt werden. 

Wie kann Osteopathie den Körper vorbereiten?

Bei der Geburtsvorbereitungsarbeit des Osteopathen wird besonders viel Wert auf die Regulation der Muskeln, die bei der Geburt ausschlaggebend sind, gelegt. Ebenso liegt der Fokus auf der Lendenwirbelsäule, diese sollte frei beweglich sein. Craniale Unterstützung ist wichtig für die Hormonachse, diese ist hilfreich für die Wehentätigkeit während der Geburt. Wenn all diese Faktoren reguliert sind und die werdende Mutter entspannt ist, kann diese beruhigt und vorbereitet auf die Geburt hin fiebern.

Osteopathie während der Schwangerschaft

Es liegt keine Studie vor, die besagt, dass Osteopathie in der Schwangerschaft schädlich für die Mutter oder das Kind ist. Dahingegen gibt es eine große Anzahl an Beiträgen von werdenden Müttern, die darüber berichten, wie entspannend Osteopathische Behandlungen sind. Es bleibt jedoch jeder Mutter selbst überlassen, ob oder ab wann sie eine Behandlung anfängt oder abricht. Um auf „Nummer sicher zu gehen“ kann immer mit dem Gynäkologen Rücksprache gehalten werden.

Sie sollten zudem Osteopathen aufsuchen, die auf Kinder und Schwangere spezialisiert bzw. extra ausgebildet sind. Gerade in Berlin gibt es Praxen, die auf Kinderosteopathie spezialisiert sind.

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