Asbest – unsichtbares Gift?

Asbest – unsichtbares Gift?

Über Jahrzehnte wurde Asbest wegen seiner vielen Eigenschaften in sehr großen Mengen beim Bauwerk verwendet. Im Oktober 1993 wurde diese Substanz allerdings in Deutschland verboten, da sie nachweislich krebserzeugend wirkte. Auch heute noch finden wir Asbest in unseren Bodenbelägen oder Dachplatten. In Fliesenkleber, Spachtelmasse und Putz kann sich nachweislich Asbest verbürgen. Im folgenden Beitrag möchten wir Ihnen gerne alles über Asbest- sowie die Entsorgung vorweisen.

Was ist Asbest?

Asbest ist die Sammelbezeichnung für jegliche natürlich vorkommende, faserige Mineralien mit Faserdurchmesser bis zu 2 Mikrometern. Asbest ist unempfindlich gegenüber Hitze und nicht brennbar, er weist eine hohe Elastizität und Zugfestigkeit auf. Wegen seiner besonderen Eigenschaften wurde Asbest 1930 in einer Vielzahl von Gebäuden verarbeitet, dazu zählen beispielsweise Platten für Hochbau, Brems- und Kupplungsbeläge für Fahrzeuge und Dichtung sowie Formmasse für chemische Belastung.

Weshalb ist Asbest gefährlich?

Asbest ist ein eindeutig krebserregender Stoff. Sehr typisch für Asbest ist die Eigenschaft, sich in feine Fasern zu zerteilen. Diese Fasern zerteilen sich fast ständig und können daher sehr leicht eingeatmet werden. Die Asbestose, das heißt die Lungenverhärtung, die dabei entstehen kann, wurde bereits 1936 als Berufserkrankung anerkannt. Heute ist ebenso bekannt, dass an Arbeitsplätzen mit hoher Freisetzungswahrscheinlichkeit von Asbestfasern, durch die Reizung in der Lunge oder das Wandern der Fasern zum Brust- und Bauchfell, Lungenkrebs begünstigt werden kann.

Wann und wo wurde Asbest eingesetzt?

Asbest wurde 1930 in so großen Mengen wie kein Werkstoff zuvor verwendet, der Verbrauch betrug von 1950 -1985 etwa 4,4 Millionen Tonnen. Besonders gern wurde Asbest in Form von Asbestbeton verwendet, seid 31.10.1993 sind in Deutschland die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Verwendung von Asbest verboten.

Welche Produkte und Baustoffe können Asbest beinhalten?

Vor dem Verbot wurde Asbest oft in langlebigen Bauprodukten und anderen Anwendungen verwendet. Daher ist es auch noch heutzutage in der Umwelt, dem Wohnumfeld, Wohnungen und Haushalten zu finden. Lange Zeit dachte man, dass vor allem Asbest, welches schwach gebunden war, eine Gefahr ausgehen würde. Diese These wurde allerdings belegt, da auch bei festgebundenem Asbest eine Faserfreisetzung vorliegt.

Fazit

Wenn Sie die Befürchtung haben, dass sich in Ihrer Wohnung, Wohnkomplex oder auch im Büro Asbest befindet, sollten Sie das schnellstmöglich überprüfen lassen. Für eine fachgerechte Entsorgung von Asbest und anderen Schadstoffen wenden Sie sich an die Experten für Schadstoffsanierung aus Berlin. Die ABEG Abfallentsorgungsgesellschaft mbH unterstützt und berät Sie bei einer fachgerechten Entsorgung und liefert Ihnen natürlich auch die passenden Abfallcontainer und kümmert sich um die fachgerechte Entsorgung.

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